Karl Isak beim Wiener Schmerztag 2012

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Wie schon in den Jahre 2010 und 2011 war der Schmerztherapeut DDDr. Karl Isak auch in diesem Jahr Gast beim Wiener Schmerztag am 30.3.2012 im Wiener Rathaus. In seinem Kurzseminar präsentierte er die psychologische Seite der chronischen Schmerzen, wie diese entstehen können und wie man sie wieder los werden kann. Isak setzt dabei auf eine Doppelstrategie. Er geht davon aus, dass chronische Schmerzen in der Regel eine psychische Ursache haben und diese aufgefunden und bearbeitet werden muss. Dies ist ein psychotherapeutischer Prozess. Gleichzeitig schlägt er den Einsatz von sogenannten Mentalpsychologischen Interventionen vor, die mit Hilfe des Unbewussten neue neuronale Verknüpfungen schaffen und somit im Gehirn, wo der Schmerz gespürt wird, Veränderungen vornehmen. So wird dem beim chronischen Schmerz in der Regel wirkenden “Schmerzgedächtnis” ein Gegenpol geboten.

Isak präsentierte anlässlich des Schmerztages auch sein neuestes Buch “Schmerzen wegdenken – eine psychologische Schmerztherapie”. Das Buch erscheint im Goldegg-Verlag, der mit dem populistisch anmutenden Titel breite Leserkreise ansprechen möchte. Trotz des Titels bleibt Isak seinem wissenschaftlich orientierten Denken und Handeln treu und begründet seine Methoden mit empirischen Ergebnissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen.

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